- Registriert
- 11 Okt. 2006
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- Buggy
- DAZON Raider Extreme 1100D
Zuallererst muß ich sagen: "Walter hatte mit seiner Einschätzung, das die Strecke für Rollertechnikbuggys NICHT geeignet ist, vollkommen recht."
Ob dies nun daran lag, das kein solcher Buggy genannt war oder die eingeschränkten Möglichkeiten der Buggys nicht bekannt kann nur der Veranstalter beantworten...
Die Strecke bestand aus zwei Teilen: der Crossstrecke und einer Wiese.
Die Crossstrecke bestand aus festem Lehmbodenuntergrund mit typischen steilen Sprunghügeln, Geradenstücken mit teils heftigen Bremsbodenwellen.
Der Übergang zur Wiese war ein mit ca. 5-10 cm dicken Ästen aufgefüllter Graben. Der Untergrund war ein feuchter, tiefgründiger Boden. Dort war ein netter Parcours mit Flatterband abgesteckt. Geraden, enge und weite S-es und Kehren... Damit´s nicht langweilig wurde hat man kleine Hügel aufgeschüttet mit Loch dahinter.
Zurück ging´s wieder über Äste im Graben und einer heftigen Verschränkung auf die Strecke. Soweit mal der grobe Überblick.
Zum Rennen:
Es starteten vier Buggys, drei RZR 800 und ich mit dem 1100er Dazon. Gestartet wurde mit Le Mans Start. Na toll, die RZR haben Dreipunktgurte. Bis ich in meinen Hosenträgern, die natürlich Eng eingestellt waren, drin war, stand ich schon fast alleine da. Einzig die einzige Dame im Feld lies sich noch in den Gurt helfen.
Die heftigen Bodenwellen brachten den Bug völlig aus dem Konzept. Wild umherspringen was angesagt. Egal mit welcher Geschwindigkeit, der Radstand und die Wellen passten einfach nicht zusammen. Da hatten die RZR mit dem kürzeren Radstand wieder die Nase vorn. Die RZR nahmen auch die Hügel mit teils spektakulären Sprüngen.
Dann gings auf die Wiese. Die aufgeschütteten Hügelchen mit anschließendem Loch waren teilweise für meine Spurweite eigentlich zu schmal, so das ich sie im Lauf des Rennens nur mit einem Rad fuhr. Die RZR sind ja schmäler... Trotz der Bodenfreiheit des 1100er hab ich im Lauf des Rennens die Hügel mit dem Unterboden geplättet.
In den Kurven hat meiner trotz Differential heftigst geschoben. Die RZR mit Allrad im Vorteil. Die Kurven wurden von den RZR fast 1/2m tief umgegraben. Natürlich in Ihrer Spurweite, nicht in meiner...
Der Übergang auf die Strecke gestaltete sich mit der Zeit auch als schwierig, da wir bei jedem drüberfahren etwas Erde abtrugen. Dabei blieb rechts ein vorher Ebenerdig abgeschnittener Baumstumpf stehen, links war dann ein Loch in den Baumstümpfen, in das ich regelmäßig hinten rutschte. Sagte ich schon, das die RZR schmäler sind?
Zurück auf der Strecke gings wieder über Bodenwellen, Hügelchen, Bodenwellen...
Sehr schön fand ich ein unscheinbares Hügelchen, ca. 1m, denn dahinter gings sofort ca 4m steilst runter, echt ne Show! Etwas zu schnell und Du steckst unten mit der Schnauze im Boden... Weitere Hügel, Bodenwellen zur Zählstelle und wieder von Vorne.
Nach ca. 20 min wurde ich das erste Mal überrundet. Nach 2/3 des Rennens hat´s angefangen zu regnen. Ob´s nun an dem glitschig werdendem Lehmboden oder einer Bodenwelle lag weiß ich nimmer, aber nach einer Rechtskurve hakte sich das linke Vorderrad in den seitlichen Begrenzungswall und zwang den Bug zu einem heftigen, unplanmäßigen Stop. Der untere Querlenker hat sich dabei ca. 5cm nach hinten verbogen und die Spurstange hat das Lenkgetriebe verschoben. Durch die Uniballgelenke ist den Querlenkeraufnahmen am Rahmen nix passiert.
Nach dem ersten Check von der Strecke gehumpelt und kurz drauf kam der bis dahin führende RZR raus. Keine Dämpfung mehr Hinten. Da hatten die Bodenwellen das nächste Opfer. Die nun führende Dame wurde gnadenlos gejagt, konnte aber die Führung bis zur Zielflagge verteidigen.
Noch während des Rennens habe ich das Lenkgetriebe gefixt, da ich ja auf Achse wieder zurück musste. Den Querlenker hab ich gelassen, wie er ist. Spur eingestellt und nach der Siegerehrung gings in die Pension. Am nächsten Morgen gings dann wieder 150km zurück.
Es hat wieder mal irre Spaß gemacht auf neuem Terrain zu bewegen! Da ich mir gegen die RZR nicht wirklich eine Chance ausgerechnet hatte, habe ich mein eigenes "Rennen" gefahren.
Solong!
Bilder gibt´s wenn´s Bilder gibt...
Ob dies nun daran lag, das kein solcher Buggy genannt war oder die eingeschränkten Möglichkeiten der Buggys nicht bekannt kann nur der Veranstalter beantworten...
Die Strecke bestand aus zwei Teilen: der Crossstrecke und einer Wiese.
Die Crossstrecke bestand aus festem Lehmbodenuntergrund mit typischen steilen Sprunghügeln, Geradenstücken mit teils heftigen Bremsbodenwellen.
Der Übergang zur Wiese war ein mit ca. 5-10 cm dicken Ästen aufgefüllter Graben. Der Untergrund war ein feuchter, tiefgründiger Boden. Dort war ein netter Parcours mit Flatterband abgesteckt. Geraden, enge und weite S-es und Kehren... Damit´s nicht langweilig wurde hat man kleine Hügel aufgeschüttet mit Loch dahinter.
Zurück ging´s wieder über Äste im Graben und einer heftigen Verschränkung auf die Strecke. Soweit mal der grobe Überblick.
Zum Rennen:
Es starteten vier Buggys, drei RZR 800 und ich mit dem 1100er Dazon. Gestartet wurde mit Le Mans Start. Na toll, die RZR haben Dreipunktgurte. Bis ich in meinen Hosenträgern, die natürlich Eng eingestellt waren, drin war, stand ich schon fast alleine da. Einzig die einzige Dame im Feld lies sich noch in den Gurt helfen.
Die heftigen Bodenwellen brachten den Bug völlig aus dem Konzept. Wild umherspringen was angesagt. Egal mit welcher Geschwindigkeit, der Radstand und die Wellen passten einfach nicht zusammen. Da hatten die RZR mit dem kürzeren Radstand wieder die Nase vorn. Die RZR nahmen auch die Hügel mit teils spektakulären Sprüngen.
Dann gings auf die Wiese. Die aufgeschütteten Hügelchen mit anschließendem Loch waren teilweise für meine Spurweite eigentlich zu schmal, so das ich sie im Lauf des Rennens nur mit einem Rad fuhr. Die RZR sind ja schmäler... Trotz der Bodenfreiheit des 1100er hab ich im Lauf des Rennens die Hügel mit dem Unterboden geplättet.
In den Kurven hat meiner trotz Differential heftigst geschoben. Die RZR mit Allrad im Vorteil. Die Kurven wurden von den RZR fast 1/2m tief umgegraben. Natürlich in Ihrer Spurweite, nicht in meiner...
Der Übergang auf die Strecke gestaltete sich mit der Zeit auch als schwierig, da wir bei jedem drüberfahren etwas Erde abtrugen. Dabei blieb rechts ein vorher Ebenerdig abgeschnittener Baumstumpf stehen, links war dann ein Loch in den Baumstümpfen, in das ich regelmäßig hinten rutschte. Sagte ich schon, das die RZR schmäler sind?
Zurück auf der Strecke gings wieder über Bodenwellen, Hügelchen, Bodenwellen...
Sehr schön fand ich ein unscheinbares Hügelchen, ca. 1m, denn dahinter gings sofort ca 4m steilst runter, echt ne Show! Etwas zu schnell und Du steckst unten mit der Schnauze im Boden... Weitere Hügel, Bodenwellen zur Zählstelle und wieder von Vorne.
Nach ca. 20 min wurde ich das erste Mal überrundet. Nach 2/3 des Rennens hat´s angefangen zu regnen. Ob´s nun an dem glitschig werdendem Lehmboden oder einer Bodenwelle lag weiß ich nimmer, aber nach einer Rechtskurve hakte sich das linke Vorderrad in den seitlichen Begrenzungswall und zwang den Bug zu einem heftigen, unplanmäßigen Stop. Der untere Querlenker hat sich dabei ca. 5cm nach hinten verbogen und die Spurstange hat das Lenkgetriebe verschoben. Durch die Uniballgelenke ist den Querlenkeraufnahmen am Rahmen nix passiert.
Nach dem ersten Check von der Strecke gehumpelt und kurz drauf kam der bis dahin führende RZR raus. Keine Dämpfung mehr Hinten. Da hatten die Bodenwellen das nächste Opfer. Die nun führende Dame wurde gnadenlos gejagt, konnte aber die Führung bis zur Zielflagge verteidigen.
Noch während des Rennens habe ich das Lenkgetriebe gefixt, da ich ja auf Achse wieder zurück musste. Den Querlenker hab ich gelassen, wie er ist. Spur eingestellt und nach der Siegerehrung gings in die Pension. Am nächsten Morgen gings dann wieder 150km zurück.
Es hat wieder mal irre Spaß gemacht auf neuem Terrain zu bewegen! Da ich mir gegen die RZR nicht wirklich eine Chance ausgerechnet hatte, habe ich mein eigenes "Rennen" gefahren.
Solong!
Bilder gibt´s wenn´s Bilder gibt...