Ness...die Lyrics

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3 Nov. 2010
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Buggy
Ness Goka 1300
...um 9 Uhr morgens erwachte er zum Leben...die Augen leuchteten diabolisch, ein heiseres Fauchen erschallte in der sonntäglichen Idylle...

Der Ness, er brach auf zu einem ereignisreichen Tag...lest, was uns alles wiederfuhr...

Zu einem guten Mahl mit Freude und Spaß luden die Nordeifler und Quadjunkys an diesem Morgen. Es ging in einen kleinen, noch verschlafenen Voreifelort...

Der Weg dorthin, er war beschwerlich...nach wenigen Kilometern öffnete der Himmel überraschend seine Pforten...es prasselte auf uns hernieder...ganz so als wolle man nicht, das der Ness sich dort seinen Weg sucht...

Den Widrigkeiten getrotzt, trafen wir wenig später zu einem oppulenten Mal ein...

Den Köstlichkeiten und der guten Stimmung wittme ich keine Worte, hätte dieses Frühstück sie aber durchaus verdient...

Ausgestattet mit einer geliehenden Regenhose (vielen vielen Dank) startete die Tour richtung Eifel...

Der Regen, er hatte zwischenzeitlich nachgelassen...sollte aber bald wieder unser Begleiter sein...

Durch kleine, noch schlafende Ortschaften ging es in Richtung der Grünen Berge, tief, immer tiefer in die Eifel...

Der Schall des mächtigen Schalldämpfers brach sind an den Wänden der alten Häuser in den verwinkelten Ortschaften...drang tief in die nebelverhangenen Wälder...Gott alleine weiss, welche Wesen ihn dort vernahmen...

Regen, er zog erneut auf...unbarmherzig...eiskalt...

Der Ness, er fuhr auf eine Kurve zu...fauchend und brüllend nahm er sie...2ter Gang, 90 Grad....Gas...zuviel....der Bug drehte sich....keine Chance mehr ihn zu bändigen...

Alles war gut...entgegen der Fahrtrichtung stand das Monster...ich lachte mich kaputt...meine Freundin motzte mich an...alle anderen grinsten sich einen...weiter ging es...

Hoch hinauf in die Wälder der Eifel...der Berg...die Strase...sie verschwand in den Wolken...Kälte...sie zog in unsere Knochen...

Der Ness peitschte die Strasse auf...hinter uns...ein tapferer Quadfahrer...rechts, links, er versuchte der Gicht zu entkommen...keine Chance...der Ness schmiss den Zorn der Wolken ohne Gnade gen Hintermann...brüllte ihn an...ja, mit dem Monster ist nicht zu spaßen...

Durch unzählige Kurven führte unser Weg...Wälder, Wiesen und Siedlungen lagen zu unserem Weg.

Vor uns ein Bollwerk aus alten Tagen....eine Burg....die Nürburg...zu ihren Füßen...die Grüne Hölle....unser Ziel des heutigen Tages...

Der Streckenabschnitt Brünchen lud zum Verweilen...wenig später kehrten wir ein...in eine gastliche Atmosphäre auf ein heisses Getränk...

Weiter ging unsere heutige Reise...Berge und Täler begleiteten uns, teils trocken, teils nass und unwirklich...

Der Regen...wie tausend Nadeln, welche sich in dein Gesicht bohren...Wasser, Massen an Wasser von oben und unten...nass, der Ness zog durch...keine Macken, keine Mucken, keine Schwächen...

Nebel, weniger als 50 Meter die sicht...Quads verloren sich im Nebel...die Geister des Waldes...sie waren allgegenwärtig...unser Weg trennte sich...wählten wir die Route gen Heimat...

Der Ness, er brüllte als ob es kein Morgen gäbe...er bekam die Sporen...brannte sich über den Asphalt...

Die letzten Kilometer waren trocken...trocken wie die Garage in die er wenig später einfuhr...

Das Donnern erstummte, die Kälte blieb noch eine Weile...jetzt, ja jetzt wich auch sie...

Danke, es war ein super Tag...

Nanni und Joschi
 
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