Korsika-Trophy 2014/2

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Buggy
260er ASB
Hauptsache das Ihr gesund zurück seid. Die "Erfahrungen" werden Euch bei den nächsten Touren bzw. im Umgang mit dem 260er sehr weiter helfen.
Direkt eine derartige Extrem-tour zu wagen => Respekt! :daumenhoch2:
 

Adrian

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Buggy
BCB300 IIiL & BB1100xr
Wer es nicht herausfordert, wird seinen Buggy nie kennen lernen....
Schön, dass ihr wieder gesund zurück seid. Die Buggys lassen sich schnell reparieren, wenn sie auch zurück sind.
 

Adrian

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Buggy
BCB300 IIiL & BB1100xr
Eins noch zum Thema trophytauglichkeit:

Wenn beim XY der Anlasserfreilauf tot ist, bekommt man die Kiste nichtmal mit einem Spanngurt um das Variolüfterrad an, weil man zum Abnehmen der Variodeckels das linke Rad abbauen muss.
Lösung wäre ein Seilzugstarter wie beim BCB-II oder Taurus/Rattlesnake verfügbar.
Vielleicht passt der vom BCB-II sogar am XY.
 
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Buggy
260er ASB
... das wird noch getestet ...
 
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Buggy
Shenqui 800
Schade das "Abschluss in die Hose" ging, der Urlaubsfahrt:-((

Aber is nix was nicht wieder relativ leicht gemacht werden kann. Und dann is er besser wie neu mit bischen Mühe:b20:

Ciao
 

Buggy-Ranch

Buggyhändler
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Buggy
"The 260-Legend"
Bilder gibt´s natürlich auch…
Vorab aber noch ein paar Infos zur Tour.

Die Truppe bestand diesmal ausschließlich aus 260er-Buggys (4).

Bei der 1000 Km langen Anreise ans Mittelmeer war von anfang an"Murphy´s Law" Meister der Geschehnisse, ganz nach dem Motto: was schief gehen kann, geht schief.

Hierzu gehörte z.B., daß sich bereits die Abreise um 1 Tag verzögerte, dann machte einer der Buggys immer wieder Probleme, in Unwettern und Gewittern gab die Hälfte der Navis den Geist auf, die erste Fähre wurde aufgrund der Unwetter abgesagt, die zweite Fähre haben wir "saußen" lassen, die Dritte haben wir verpaßt und erst mit der Vierten hat´s dann geklappt, nachdem wir von Nizza nach Savona eine 170-Km-Hetzjagd gegen die Zeit durchgezogen hatten, dabei noch geblitzt wurden (90 Euro) und für Fähre Nr. 3 dennoch zu spät kamen.

Wenigstens hatten unsere Buggy jetzt auch mal Italien gesehen :-))

Auf Korsika hatten wir "Murphy" dann endlich hinter uns gelassen und hatten (abgesehen von 2 Zündspulen und einem maroden Auspuff) keine Probleme mehr. Die Insel haben wir vom obersten bis zum untersten Zipfel abgefahren und es mit Korsika-Tages-Etappen von 275 und 320 Km teilweise richtig krachen lassen. Die höchsten Pässe waren genauso dabei wie die Durchquerung der Agriates-Wüste und die Besichtigung kultureller Sehenswürdigkeiten.

Natürlich wurde nicht nur gefahren, sondern auch ausgiebig relaxed, wofür wir uns 1 Woche lang bei Santa Guilia in kleinen Holzbungalows auf einer Sandbank einquartiert hatten. „Näher am Strand wohnen“ geht glaub in ganz Korsika nicht. Es war wirklich klasse!

Nach 2 Wochen Korsika hatten wir dann für die Rückreise die Fähre von Ile Rousse nach Nizza gewählt und sind von dort über Castellane zu yankee (Mike) an den Segelflugplatz bei Puimoisson gefahren. Nebenbei haben wir noch eine kleine Runde durch den Gorges-du-Verdon gedreht, sowas sieht man schließlich nicht alle Tage.

Die restlichen ca. 900 Km bis nach Hause wollten wir eigentlich gemeinsam in 2 Tages-Etappen runterreißen, aber bei Gap haben dann die Buggys von Thilo und Jana nacheinander den Dienst quittiert. Nachdem klar war, daß hier nix mehr zu machen war, sind Susi und ich noch am selben Tag ohne die beiden bis kurz vor Genf weitergefahren, von woaus wir am nächsten Tag mit einem Riesensatz von 560 Km (inklusive einer kleinen Zwangspause wegen einem Riemenriss) die Trophy nach 3 Wochen und 3700 Km erfolgreich beendeten.

Unterm Strich…
…war es trotz der anfänglichen Probleme wieder eine fantastische Tour und wir hatten sehr viel Spaß miteinander. Jana und Thilo haben als Trophy-Neulinge selbst unter widrigsten Umständen gute Nehmerqualitäten bewiesen und dabei weder Witz noch Ehrgeiz verloren. Ich denke mal, das wird nicht deren letzte Langstreckentour gewesen sein.


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1. Tag, Trophy-Start... nach 30 Km sind wir wieder umgedreht und haben uns dafür entschieden einen zünftigen Schraubernachmittag mit Flex und Schweißgerät einzulegen.

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Und nicht nur an 1 Buggy gab es "Nachholbedarf".

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Am nächsten Morgen war um 6:00 Uhr die Abfahrt geplant. Am Treffpunkt kam Thilo mit gebrochenem Krümmer an, also schnell nen anderen Auspuff aus der Altmetall-Kiste geholt und dann ging´s los. Tagesziel war Evian-les-Bains am französischen Ufer des Genfer Sees (430 Km), damit wir wenigstens einen Teil des verlorenen Vortags wieder reinholen.

006.JPG Am Genfer See (schweizer Ufer kurz vor Montreux). Den ganzen Tag hatten wir ein Bombenwetter.

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Der Ausblick ist bei jeder Tour eine Pause wert.
Kurz nach Montreux änderte sich das Wetter schlagartig und auf der französischen Seite hat es uns dann voll erwischt. Hagel und Unmengen Wasser erfoderten eine Zwangspause. Die Entscheidung war gut, denn 1 Km weiter hat ein Orkan auf ca. 500 Meter Breite richtig die Sau rausgelassen.

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Improvisation mangels Regenkombi :-))

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Bei Evian,...Tagesziel erreicht.

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Am nächsten Morgen ging´s weiter mit Tagesziel Nizza. Allerdings haben uns das schlechte Wetter und ein lahmender Buggy nur bis Gap kommen lassen (keine Bilder), wo wir dann trotzdem gutgelaunt meinen Geburtstag gefeiert haben (...nachdem Thilo in strömendem Regen seinen Vergaser ausgebaut hatte :-)) )
Bild oben: die Abfahrt von Gap.

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Dann ging´s über die französischen Seealpen weiter Richtung Cote d`Azur.

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Zwischendurch haben wir dann erfahren, daß unsere Fähre aufgrund starken Wellengangs annulliert wurde und wir uns nicht mehr beeilen mußten.

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Da kann man doch gleich mal Pause machen und ein Bierchen zischen :-))

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Das Wetter hatte sich übrigens wieder gebessert, allerdings war´s frisch und extrem windig.

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Ab jetzt ging´s nur noch abwärts, Richtung Cote.
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Der Wind hat einen fast weggefegt.

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Von Nizza fuhr auch am nächsten Tag keine Fähre, deshalb haben wir eine Fähre von Savona gebucht (170 Km entfernt), der wir dann vom Hafen aus noch nachschauen konnten, wie sie ohne uns nach Korsika fuhr. Scheixxe! :-))

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Also nochmal umgebucht (für den nächsten Tag) und uns ein Quartier gesucht. Danach wurde erstmal die Lage besprochen...

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...und etwas zur Entspannung der Gesichtszüge beigetragen.
Teil 2 folgt.
 
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Adrian

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Habt ihr eigentlich meine Hose auch besucht? :b09:
 

Buggy-Ranch

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Ja, Susi und ich sind über der Col de Sorba gefahren und haben oben Pause gemacht, allerdings konnten wir nicht zu "Deinem" Hosenbaum laufen, da dort ein Riesen-Auflauf der heimischen Feuerwehr war und man dieses Stück nicht betreten konnte (selbst das Pass-Schild hatten sie umgefahren).
Den Baum konnte ich sehen, die Hose aber nicht :-))
 

Buggy-Ranch

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Weiter geht´s...
Auf der Fähre wurden gleich neue Bekanntschaften gemacht und das erste Pietra gekippt :-))
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Korsika ist erreicht.
Von Bastia aus ging es sofort Richtung St. Florent...
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...wo wir mit viel Glück noch ein Plätzchen auf dem Campingplatz bekommen haben.
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Am nächsten Morgen sind wir dann zur Umrundung des Cap Corse gestartet, was sich letztendlich zu einer 120 Km langen Kneipentour entwickelt hat :-))
Hier: Centuri (Hafen)
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Thilo der Schmutzfink
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...unterwegs...
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...Kneipe...
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...unterwegs...
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... :-)) ...

danach duschen, umziehen und ab nach St. Florent, Essen fassen.
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Stunden später...
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Zwischendurch haben wir noch ein paar Passanten mit der Alarmanlage gefoppt, von denen dann tatsächlich einige den Vogel überm Buggy im Baum gesucht haben. Der "hellste" von denen hat sogar noch das Gepfeife nachgeahmt, jenachdem, welchen Takt ich mit der Fernbedienung gedrückt habe :-))
Gelacht bis zum abwinken :daumenhoch2:

Am nächsten Tag ging´s vollbeladen weiter Richtung Porto.
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Teilweise auf echten Mickey-Mouse-Straßen...
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Die typischen Touristen...
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...und deren Chef, der 3m vor meinem Buggy in aller Ruhe die Fahrbahn überquert hat. Ihr macht Euch kein Bild, wie der gestunken hat :oo: Pfui Deibel!
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Porto war wettermäßig nicht der Reißer und da die Straße ins Gebirge in eine schwarze Regenwand zu führen schien, haben wir uns entschlossen unsere Vorräte aufzufüllen und weiter bis Campomoro (im Südwesten der Insel) zu fahren.
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Tatsächlich wurde das Wetter wieder besser.
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Unterwegs haben wir dann noch diesen Cruiser getroffen, der genauso entspannt unterwegs war wie wir.
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Am Tagesende hatten wir dann eine Strecke von satten 320 Km zurückgelegt.
Teil 3 folgt.
 
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Buggy-Ranch

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Campomoro Beach und Wetter vom Feinsten!
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NOCH konnte ich mir das baden wegen meinem Gipsbein verkneifen und hab mir (während die anderen dem Wasser und der Sonne fröhnten) ein Plätzchen an der Strandbar gesucht. Allerdings wußte ich auch, daß noch ganz andere Strände auf uns warten :-))

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Ein paar Tage später und nach der WM überquerten wir die Insel von West nach Ost und wechselten an die Strände von Palomgaggia und Santa Guilia, unterhalb von Porto Vecchio.
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Strahlende Gesichter. Die Erwartungen waren hoch.
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Endlich :-) l
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Potz-Blitz!
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Der Ausblick von der Terrasse unserer Bungalows
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Bevor wir diese aber beziehen konnten, mußten wir 4 Stunden warten, denn wir waren viel zu früh dran :Kopf-Wand.gif:

Aber egaaal :3908: Erstmal Vesper gemacht und viel Spaß gehabt :daumenhoch2:
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Teil 4 folgt.
 
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Xingyue 260-1
Hier nun die ersten Bilder von uns.

DIE ANFAHRT
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Am Samstag sollte es losgehen...da gab es bereits die ersten Probleme.

Aber da wir ja drei Wochen Zeit hatten, entschlossen wir uns kurz vor Tübingen wieder umzudrehen und den Nachmittag mit Nachbesserungsarbeiten zu verbringen!
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Am Sonntag dann konnten wir endlich starten..bei schönem Wetter und gut laufenden Buggys.
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Die Fahrt bis zum Genfer See lief gut und wir genossen die Aussicht. Zu unserem Zeltplatz auf der anderen Seite des Sees war es auch nicht mehr weit. Tagesziel geschafft!
Bis...der Regen kam...
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ungelogen..soo nass war ich noch nie! Das Wasser stand in den Schuhen. Am Zeltplatz dann versuchten wir unsere Sachen zu trocknen. Allerdings waren nicht nur die Klamotten nass, die wir anhatten, sondern auch die Hälfte unserer eingepackten Klamotten..wozu zwei Buggys so gut sein können.. :-)
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Am Montag ging es weiter. Das Wetter war nicht wirklich besser..
Den Aufstieg zum Lac Laffrey machte mein Buggy mit knapp 35km/h..gut Ding will Weile haben.
Thilos Buggy machte dann immer wieder Probleme und kurz vor Gap der nächste heftige Regenguss..
In Gap übernachteten wir dann im Hotel und brachen am nächsten Tag mit mehr Sonnenschein wieder auf.
Hier in Sisterone..
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Der erste Blick aufs Meer!
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Und wieder Sachen trocknen...
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Am Mittwoch dann, nachdem die erste Fähre anulliert und wir die zweite haben sausen lassen, begann die Hetzjagd nach Savona/Italien. Dort sollte um 15 Uhr unsere Fähre gehen. Knapp 170km von Nizza aus hätten wir eigentlich auch genügend Zeit gehabt, aber entlang der Küste waren die Straßen so voll, dass wir nicht voran kamen. Unterwegs haben wir dann auch Susi und Reinhold verloren, die Richtig Gas gegeben haben...
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16 Uhr an der Fähre in Savona...die Fähre war nur leider schon weg..und Susi und Reinhold???
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Die kamen nach uns an..das Navi hatte versagt..dem war es wohl zu nass geworden :-)
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Und so nutzten wir den Abend und tankten noch etwas nach :-)
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Man glaubt es kaum, aber am Donnerstag reihten wir uns früh morgens am Fährhafen ein
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und kamen dann endlich auch ans Ziel!
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