Neue HA BB800/1100 - Umrüstung auf spielfreie Konstruktion - Diskussion

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Sitz tiefer fräsen, wie Adrian beschrieben hat, dann passt auch die Nut wieder.
 

Adrian

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Lange nichts passiert hier, aber das Leben besteht nicht nur aus Achsen :b30:

Nochmals der zusammengefasste Text, welche Änderungen uns an der HA vorschweben.


Massnahmen am Achsbock

1) Ausfräsen des Lagersitzes auf Durchmesser 65,96mm ±0,01mm (Presspassung P6)
2) Ausfrässen des Lagersitzes 2,0mm tiefer als bisher. Der alte Bund kann dabei verloren gehen, da er nicht mehr benötigt wird.
3) Gegebenenfalls Nachfräsen der vorhandenen Nut für Sprengring, um wieder genügend Tiefe zu erhalten

Massnahmen an der Nabe

1) Reduzierung des Außendurchmessers des Zapfen auf 34,02 ±0,01mm.
 

Adrian

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BCB300 IIiL & BB1100xr
So, Freunde!

lange war es still, aber letztendlich waren die Massnahmen definiert.

Nun habe ich meine HA von einem befreundeten Mechanikus entsprechend bearbeiten lassen.
Gestern kamen die Teile zurück und ich konnte nicht widerstehen, sie gleich wieder zu montieren.

Fazit: Perfekt zum Einpressen, Bretthart nach dem Zusammenbau.
Ein Fahrtest folgt in Kürze, da ich momentan auch die VA teilzerlegt habe.
 
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Und was machen die ersten Fahrversuche?
Maßnahmen wie oben oder hast du noch Abweichungen vorgenommen?
Welche Lager hast du nun drin?
 

Adrian

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Ich habe genau die Bearbeitung machen lassen, wie es hier dokumentiert ist.
Das Lager ist ebenfalls das beschriebene VKBA 3403 / DAC 34660037 mit 34 x 66 x 37 mm.
Der erste Fahrversuch am Sonntag (ca. 20km) war sehr vielversprechend. Leider war das Wetter heute dermassen bescheiden, dass ich weitere Fahrversuche verschoben habe.

Auffallend war gleich, dass man beim Bremsen am Pedal sofort Wirkung spürte, was darauf hinweist, dass die Beläge nicht durch eiernde Räder auseinandergedrückt werden, sondern in der Flucht laufen.
 
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1100er Borossi
Sollte hinten ein "Schwammiges " Fahrgefühl entstehen, kann es sein, dass die Schwingenlager Spiel haben.
Ich habe die linke Seite vor 3 Jahren gewechselt, als mein TÜV damals leichtes Spiel an der Schwingenlagerung bemängelt hatte.
Seit dem läuft der Buggy einwandfrei in der Spur.
Es muss also nicht immer ein Spiel im Lager sein, wenn der Buggy eiert.
Für mich der wichtigste Grund zum Achsbock/Lagerwechsel ist, dass beim Achsausbau meist das Lager den Geist aufgibt.
Eine Lagerhälfte bleibt im Achsbock und muss mit der Hand manuell entfernt werden.
Das ist nicht gut, wenn man unter den Aspekt "Trophytauglich" denkt..
Ansonsten bin ich bei Adrian und ich bin dabei, wenn neue Innovationen "finanziert" werden sollen.
 

Adrian

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BCB300 IIiL & BB1100xr
Ich bin mit der optimierten Version jetzt ein paar hundert km gefahren und habe auch die HU damit geschafft. Der Prüfer hat den Buggy aufgebockt und an allen Rädern gewackelt.

Ich bin jetzt bei der HA da angekommen, wo ich seit 6 Jahren hin wollte.
 
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Guten Tag, 20160320_124700_resized.jpg 20160320_124711_resized.jpg 20160320_124720_resized.jpg 20160320_124727_resized.jpg

hier meine Lösung der schlechten Passungen an der HA Konstruktion.
Der Achsbock mit Lager wie gehabt unverändert, da hier die Passung akzeptabel.
Die Radnabe um x abgefräst und eine Buchse für eine Presspassung durch Drahterodieren angefertigt.
Das Einpressen der Radnabe erfolgt dann mit 50°C Temperaturdifferenz.
Die technische Umsetzung des Drahterodieren realisierte mein bester Freund.
Das Ergebniss ist sehr überzeugend.
Viele Grüße
 
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Ich bin jetzt bei der HA da angekommen, wo ich seit 6 Jahren hin wollte.
So...nach der längeren Tour verabschiedet sich so langsam das Radlager (quitscht schon und Spiel wird grösser) ... wird nun zwar kurzeitig eins der älteren Version noch nehmen... leider hat Bor. keine Radnabe auf Lager so das ich erst einen Achsbock anfang.

Adrian... hast du auch einen anderen Simmering benutzt oder die Orginalgröße geklebt?
 

Adrian

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Genau so isses. Das Quietschen der Dinger nervt...
 
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Aus gegebenen Anlass:

Meine Hinterachse hat 1,5Jahre ihre Dienste geleistet. Ich habe die Teile als Neuteile eingebaut. Die Hinterachse wurde spielfrei umgebaut, daran liegt es also nicht. Die Laufleistung liegt bei ca. 10.000km

Macht euch ein Bild davon:
6caed1fe0f7a9e3fbdafa256886210cd.jpg

Ich würde euch raten, dass ihr ein Auge auf das Material der Radnabe habt. Denn das hier ist Lebensgefährlich und sieht mir nach billigem Material aus.
 
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Joachim

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einige schon gehabt.
..die Bilder habe ich nun von Hand eingefügt.
@Yoshio bitte nutze einen anderen Bildhoster bzw. lade die Bilder von Deinem Computer hoch.

@alle die Bilder die hier im Forum gezeigt werden bleiben IMMER erhalten auch wenn der Bildanbieter oder der User die NICHT mehr zu Verfügung stellen.
Gruß Joachim
 
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Saiting 650 / Oxo500 / NeSS 1300 ... was kommt dann ???
Danke Jo ! :daumenhoch2:
 
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Danke auch :daumenhoch2:
@ Christian- kannst du mal ein Bild von der Rückseite des Achsträgers machen- so wie er jetzt da liegt ? Und am besten noch vom Wellenstumpf und der Achsmutter und von der Vorderseite der Nabe.
 
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20170406_172744.jpg

Mehr Fotos hab ich erstmal nicht. Aber ich mache morgen noch welche.

Meiner Meinung nach gab es einen Haarriss im Material durch den sich der Rost gefressen hat. Die silbernen Stellen hatten bis eben noch Kontakt. Alles andere war schon weggegammelt.

Solange die Antriebsmutter das fest zusammendrückt kann man damit zwar fahren, aber wohl ist mir dabei nicht.

Wenn das vernünftiger Stahl wäre, wäre das nicht passiert.
 

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Borossi BB 2000 xrt
hast du da die Nord-Lock Muttern draufgehabt?
Die verspannen beim lösen, und erhöhen dabei die Kraft die auf den Achsbock wirkt immens.
 
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hast du da die Nord-Lock Muttern draufgehabt?
Die verspannen beim lösen, und erhöhen dabei die Kraft die auf den Achsbock wirkt immens.

Du hast da recht aber ich habe da eine andere Theorie

Die Welle ist im Querschnitt bedeutend kleiner als der Träger (Rissfläche) , ich schätze dass da eher die Welle Abreißen muss bevor der Träger bricht. Schaut euch doch nur mal die Bilder von meinem Umbau an was für Lunker im Achsbock ich da Freigelegt hatte. Hinzu kommt noch dass die Vorspannkraft der welle sich gegen den Bruch richtet, diese kraft wurde es dann noch zusammen halten.

Ich teile die Meinung von Yoshio dass es da einen Riss gegeben hatte und sich Wasser durch die kapillar Wirkung reingezogen hatte. Das gammelte dann schön vor sich hin.

Krasser scheiß, darf gar nicht dran denken was bei 140 auf der Landstraße passiert wenn der reißt.....
 
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Ja, ich hab da NL-Muttern drauf, aber die sind auch nicht das Problem. Bei einem Auto hab ich noch nie gesehen dass eine Nabe gerissen ist. Wer weiß was die Chinesen da für einen Schrott vergossen haben.
 

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Borossi BB 2000 xrt
Du hast da recht aber ich habe da eine andere Theorie

Die Welle ist im Querschnitt bedeutend kleiner als der Träger (Rissfläche) , ich schätze dass da eher die Welle Abreißen muss bevor der Träger bricht. Schaut euch doch nur mal die Bilder von meinem Umbau an was für Lunker im Achsbock ich da Freigelegt hatte. Hinzu kommt noch dass die Vorspannkraft der welle sich gegen den Bruch richtet, diese kraft wurde es dann noch zusammen halten.

Ich teile die Meinung von Yoshio dass es da einen Riss gegeben hatte und sich Wasser durch die kapillar Wirkung reingezogen hatte. Das gammelte dann schön vor sich hin.

Krasser scheiß, darf gar nicht dran denken was bei 140 auf der Landstraße passiert wenn der reißt.....
die "Welle" ist ein hochlegierter gehärteter Stahl. Der "Achsbock" ist ein Gussteil. Wollen wir jetzt über Materialgüte diskutieren oder hast du da was nicht nicht in Betracht gezogen?
 
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Ich denke das Problem könnte auch die Antriebswelle selber sein. Die Verzahnung der Antriebswellen endet ziemlich genau in Höhe der Bruchstelle. Dahinter ist nur noch Gewinde für die Antriebswellenmutter. Die Nabe muss ja auch alle Kräfte aufnehmen, sowohl Kipp- und Querkräfte. Wenn die Chinesen da nen scharfen Stich gesetzt haben und der Teil im Lager ja bekanntlich nicht weg kann, denen die Kräfte alle genau auf die Bruchstelle. Das ist in dem Fall der schwächste Punkt.

Also entweder ein Teil aus deutschem Stahl drehen und einbauen oder auf vernünftige Radnaben umbauen.
 
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BB1100XR
Das Material ist das gleiche weiche zeug wie in der alten Achskonstruktion. Mein Komentar zur "neuen" Achskonstruktion sollte jeder kennen und kann mehrfach nachgelesen werden.
Viel Passieren tut nicht, die Nabe samt Bremsscheibe verkeilt sich in der Bremszange und und dem gebrochenen Achsstummel (alte Konstruktion), es verbiegt die Bremsscheibe und den Bremszangenhalter. So zumindest meine Erfahrungen.
 
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Borossi BB800
das einzigst gute an der neuen HA ist, das nun ein radlager aus dem PKW bereich reinpasst, von der pasungsgenauigkeit ist es der gleiche mist wie die alte, hab alles mit fügen welle nabe verklebt und nach ca 30000km noch keine probelme gehabt, die strecke beinhaltet straße autobahn und gelände
 
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