Ich war in den letzten Tagen nicht untätig, deswegen hier mal ein Update:
Der Stehbolzen kam raus, nachdem ich eine M10-Mutter auf den Rest aufgeschweißt habe. Ich habe extra WIG und nicht MAG benutzt, um a) keine Spritzer zu haben und b) länger draufhalten zu können. Als das Ding dann zu tropfen anfing, konnte ich den Bolzen auch heraus drehen. Anschließend Anbauprobe der Beatmungshilfe. Die passt, wenn ich die Wasserleitung vom kleinen Kreislauf verlege und das Verdichtergehäuse um 120° drehe, so dass der Luftausgang nach oben zeigt :D
Wie man auf den Fotos sieht, hatte die Dichtung überall rausgeblasen, der Grund war auch schnell gefunden:
Auf meiner kleine Bohr- und Fräsmaschine konnte ich den leider nicht horizontal spannen, sonst hätte ich den Messerkopf nehmen und bessere Ergebnis erzielen können. So musste es ein langer Fingerfräser tun. Den Rest macht die Dichtung :)
Der originale Endtopf ist so leise, dass ich beinahe meine schwerhörige Nachbarin überfahren hätte, als sie unvermittelt aus dem Garten in die Einfahrt lief. Also muss der kurzfristig etwas anderem weichen, der Sicherheit wegen :D Der Kat wird vorübergehend entfallen. Mit dem Turbo kommt irgendwann ein 100cpsi Metallkat, der liegt hier noch rum. Aber für das aktuelle Provisorium nehme ich ein Rohr-Reststück, das von meinem MR2 übrig geblieben ist und perfekt passte. Dazu ein Schalldämpfer von Simons, auch mal irgendwann für ein anderes Auto gekauft und nie verbaut. Den Flansch hätte es auch fertig gegeben, jedenfalls einen, der mit leichten Anpassungen nutzbar gewesen wäre. Aber für das Geld habe ich 3 Stahlplatten und eine Lochsäge bekommen, das erschien mir langfristig das bessere Investment zu sein.
Den Krümmer habe ich dann mit Hitzeschutzband umwickelt und erstmal mit dem OE-Auspuff wieder eingebaut, muss die Tage zum TÜV für die HU.
Apropos TÜV. Mein Buggy hatte keine Keilriemenabdeckung (mehr). Ich wollte deshalb schon Blech bestellen, als mir einfiel, dass auf dem Haufen für den Schrott noch eine verrostete Verbreiterung meiner Tischkreissäge lag. Die hatte beim Vorbesitzer lange draußen gestanden und die Pulverbeschichtung war so unterwandert, dass eine Restauration in keinem Verhältnis stand. Zum Glück hatte ich die noch nicht entsorgt.
Flux eine Schablone gezeichnet, ausgeschnitten und auf das Blech übertragen:
Material für den Halter fand sich auch noch im Vorrat:
Dann musste ich leider aufhören, am Ostersonntag mit der Flex...hm. Ich mag meine Nachbarn und die sollen mich auch noch eine Weile mögen :)
Also haben wir einfach einen Ausflug gemacht :)