Buggy Tour im Hochland der griechischen Halbinsel Sithonia

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Wie auch schon in den letzten Jahren konnten Andrea und ich auf der griechischen Halbinsel Sithonia für 14Tage Urlaub machen.

Bilder Forum (40).jpg


Als wir die schönen Bilder von den zwei Typen von der französischen Hochebene neidisch betrachtet haben reifte in uns der Plan die sithonischen Hochstraßen mit einem bekannten Ehepaar zu befahren.

Immerhin ist der höchste Punkt der Halbinsel mit 836m angegeben, und somit knapp unterhalb der Baumgrenze.

Für alle die jetzt sagen wollen : „Der hat ja gar keine Ahnung“ . Sollte ein Witz sein..........

Wie man auf der Karte, schwarz eingezeichnet, sehen kann führte unser Weg vom Nord/Westen der Insel Richtung Süd/Osten wo wir die Hochstraße kurz vor Sykia nach rechts Richtung Sarti verlassen haben.


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Der nördliche Teil der Straße ist etwas holprig mit Auf und Ab's , Kehren und Serpentinen die einmal rechts und einmal links an den Bergen entlang führen.

Hier ein paar Impressionen.


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Die Pflanzenwelt lässt sich hier durch nichts aufhalten. Selbst mit Kalkschotter befestigte Straßen können das Wachstum nicht verhindern.


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Belohnt wird man dann, wenn eine Anhöhe erreicht wird, mit einer super schönen Aussicht. Von hier aus kann man das Meer zu beiden Seiten der Halbinsel sehen.


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Nach ca. 15Km Fahrstrecke mussten wir um in den Süden zu gelangen unseren bisherigen Weg verlassen und nach links abbiegen.


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Mit etwas Erstaunen haben wir festgestellt das man hier ( in der Hochebene) Autobahnen baut.


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Auf Nachfrage bei Kostas, unserem Hotelbesitzer, ist das ein Projekt welches seit vielen Jahren schon in Planung war und nun seit ca. 1,5 Jahren umgesetzt wird. Da die Halbinsel auf der einen Seite zwar die grüne Insel genannt wird ist es andererseits in den Bergen sehr trocken mit hoher Brandgefahr. Da es für Löschfahrzeuge bisher unmöglich war auf den vorhandenen Straßen an Brandherde zu gelangen, baut man nun eine Straße quer durch Sithonia um schneller und überhaupt in die Mitte der Insel zu gelangen. Die Abenteuertour war damit zunächst einmal beendet. Die Straße ist schon auf eine Länge von ca. 20 Km ausgebaut.

Nun machen es einem die Griechen auch nicht immer einfach. Um beim Bau der Straße die Mitte und Breite der Fahrbahn zu markieren benutzen sie ca. 10mm starke und 15-20cm lange Eisen die am Rand und in der Mitte der Fahrbahn eingelassen sind. Solange diese noch stehen ist ja alles in Ordnung . Leider werden diese aber von LKW und Baustellenfahrzeugen umgefahren und sind dann wie kleine Pfeile die sich darauf freuen den nächsten Reifen zu durchstechen.
Das heißt hier war Vorsicht geboten und mit Aussicht genießen war es auf der Autobahn vorbei.

Nachdem die Autobahn zu Ende war mussten wir eine Entscheidung treffen.

Rechts oder links war die Frage?

Bild wird nachgeliefert.


Wir entschieden uns für links um uns an der nächsten Kreuzung für rechts zu entscheiden.

Tja was soll ich sagen . Die Griechen sind da was ihre Straßen betrifft anscheinend absolut tiefenentspannt. Und so veränderte sich unsere Autobahn, nach den von uns gefällten Entscheidungen, etwa 200m später in einen 2,2m breiten Feldweg mit 15% Gefälle und etwas tieferen Löchern.


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Nachdem ich alter Fuchs mir die mögliche Fahrrinne eingeprägt

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und auch durchfahren hatte war spätestens nach der nächsten Kurve klar es gibt kein Zurück mehr und ich.....


Jetzt fällt mir gerade ein, ich habe euch ja noch gar nicht die griechischen Buggy' s gezeigt. Nun ja die weichen etwas von den unseren ab , aber die hatten im Moment gerade keine anderen.




























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….....und ich begann ( wie ich das von den Eingangs erwähnten zwei Typen in Frankreich gelernt habe) mit dem Straßenbau


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um anschließend die vom Wasser ausgespülten ,mit Steinen aufgefüllten Löcher überfahren zu können.

Da wir mit zwei Fahrzeugen in den Bergen waren ging es mit gegenseitiger Hilfe etwas einfacher.



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Die gute Laune meiner Liebsten hatte sich jetzt doch etwas verändert.

Ich habe keine Bild gemacht. Ist besser so.

Die Straße veränderte sich kaum bis wir in Sarti angekommen waren.


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Bei diesen Querrillen war es nicht möglich NICHT mit dem Fahrzeug aufzusetzen. Es hat aber nur so gaaaaaaanz kuuuurz gesch......bt. Wirklich.

Und so brauchten wir für die letzten ca.5-6km fast doppelt so lange wie für die Autobahn.
Ein schöner Urlaubstag und tolles Abenteuer ( ohne Schaden) ging zu Ende und der Schoppen im Hotelzimmer konnte in vollen Zügen genossen werden.


IMG_7173.JPG



PS.: Nachtrag zum Punkt der Entscheidung: Rechts oder links und da hatte mein Liebling noch richtig gute Laune.


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Danke an Alle die bis hier hin gelesen haben.

Lieben Gruß vom Hasen Andrea und dem Vogel Ralf
 
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schöne tour und schöne bilder,aber die buggys gehen ja garnicht,wo gibts denn solche dinger
 
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aber die buggys gehen ja garnicht,wo gibts denn solche dinger

Kannste mieten: Chalkidiki Cars . Mazda 2 und Fiat Panda. Die haben leider die Gitterrohrrahmen mit Blechteilen zugekleistert.
 
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Papa fuhr einen Kinroad 800 :) 2010-2017 jetzt fährt er einen Nessroad 1,8 Turbo :) 2018-?
Sehr schöne Bilder und war wieder schön zu lesen :daumenhoch2:
Ich hoffe, Andrea hat sich ihren verdienten Cocktail danach schmecken lassen :prost:
 

dws

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Schöne Bilder aber beim nächsten mal müsst ihr noch eine Flex mit nehmen um die bleche zu entfernen
 
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War mir klar das Ihr zwei nur die Winterbuggy`s nehmt ...

Hör mal du Schlingel : Ich hätte in dieser Lage wirklich sehr gerne irgendeinen Buggy aus dem Forum gehabt . Dann hätten wir einfach auf den Rohren gen Tal rutschen können und alles wäre gut gewesen . Mit den griechischen war das nicht so ganz einfach.

Mit Heizung wahrscheinlich.

Und du musst natürlich auch noch den Warmduscher Beitrag leisten.

Vielen Dank euch beiden : WIR SEHEN UNS...........
 
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