Ausflug zur Ligurischen Grenzkammstraße - Italien-Frankreich-Tour - Juni/Juli 2016

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Hätte jemand Lust eine Tour durch Deutschland, Italien, Frankreich zu machen.
Ein Etappenziel wäre die ligurische Grenzkammstraße.

Genaue Planung muss noch folgen, auf dem Weg liegt sicher das ein oder andere Interessante zum anschauen. Die Grenzkammstraße alleine ist schon sehr sehenswert, wenn auch nicht einfach zu fahren.

Mal dem Foto aus dem Video nach dürfte die Straße kaum mehr wie 2,20m breit sein. Da dürfte es also an einigen Stellen schon ein wenig haarig werden. Auch geht es direkt an der Straße abwärts.

Hier ein Video:

Dennoch wird man mit einer tollen Landschaft und Ausblick belohnt.

Reise-Zeitraum idealerweise Juni/Juli unter der Woche.
 

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kinroad 650 in Bearbeitung
nee nee,da ist mir zu wenig asphalt,das wird ne grausige rüttelei und n verbeulter endtopf,
ich wünsch dir aber trotzdem viel spaß dabei
 

Adrian

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Buggy
BCB300 IIiL & BB1100xr
Wäre nach meinem Geschmack :b04:

Ich würde aber im Mont-Blanc-Massiv noch ein paar andere Perlen mitnehmen. Da liegt dann im Juni noch zu viel Schnee....
 
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1100er Borossi
Ich bin vor 4 Jahren die Assietta Hochalpenstrasse (85 km )in 2 Tagen mit meinem Sohn und Buggy gefahren.
Die ist ein Quertal weiter im Norden und seit 2 Jahren für Kraftverkehr gesperrt. Da haben die Quadler wohl ganze Arbeit geleistet.
Ich spreche folgende Empfehlungen aus:

Unbedingt eine Seilwinde mitnehmen, da auf Grund des riesigen Lenkradius des Buggys, in Kurven man nicht gleich rum kommt und oft ein Vor- und Zurückrangieren notwendig ist.
Das kann mitunter oft Lebensgefährlich sein.
In vielen Kurven sind keine Randbefestigung oder Pollersteine verbaut und gleich nach dem Fahrbandrand geht es oft steil 40-50 m hinunter.
Wer hat im 1. Weltkrieg schon an Buggys gedacht, als die Strassen von Kriegsgefangenen damals gebaut wurden.
Dann auch noch das ganze Rangieren im Gefälle, da steht schon mal der Stift hinten raus.
Ich habe in fast alle Kurven bzw. Spitzkehren den Buggy vorne um die Kurve gezogen.
Wenn dann Gegenverkehr oder schlimmer noch Mountain Biker oder Motocrosser kommen, dann Gute Nacht, die brettern was das Zeug hält, den Berg runter.
Wenn es kurz vorher geregnet hatte, dann sind die Auswaschungen der Schotterpiste oft 40 - 50 cm breit und 50 cm tief.
Da kommt man nicht einfach so durch und braucht Spaten oder Lochbleche.
Der regen macht auch noch felsige Untergründe Arschglatt und dass ausgerechnet da, wo man es nicht gebrauchen will.
Am Tremalzopass (allerdings schon 2009 ) hatte ich noch mit geringer Tunnelbreite von ,ich schätze mal unter 2m zu tun und ein Deckeneinsturz hat das ganze damals zusätzlich beengt, so dass ich mit den Reifen auf der Beifahrerseite an der Tunnelwand in etwa 1m höhe, schräg, den Tunnel fahren musste.
Auch daran denken, dass Rückwärtsfahren lebensgefährlich beim Buggy ist, da die Lenkung bzw. Reifen beim Bergabfahren nicht wirklich eine Lenkbewegung übertragen.
Ich empfehle ferner keine Gurte an zu legen, um im Bedarfsfall aus dem Buggy springen/hechten zu können.
Die 60 km Streckenlänge hören sich kurz an, aber ich schätze mal, dass ihr da 12 Stunden locker unterwegs sein werdet und es schnell dunkel im Gebirge wird.
Also sollte man u.U. an Schlafsack und Zelt denken.

.
Ich bin sie damals ganz Naiv, eben wie ein Anfänger angefahren und war mir keiner Gefahr bewusst (Riesen Fehler), konnte aber auch nicht mehr umkehren.
Heute würde ich die Strecke nicht mehr fahren, wenn sie denn noch geöffnet sein sollte
 

Rick71

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Bei 1,90 m Breite ist mein RS leider etwas zu Breit.
 
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Der Borossi ist da nicht schmaler... Ich ging halt davon aus, dass wenn Google über die Passage eine Route anlegt, dass diese auch für ein Auto/Buggy geeignet ist.
 

Rick71

Moderator im Bereich: Buggys 400 - 600ccm
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Wie schon Pancharly vorhin geschrieben musst du immer damit rechnen das dir einer Entgegen kommt.
Egal ob Wanderer Mountainbiker oder Motorradfahrer.
Und wenns ganz haarig wird kommt dir einer mit nem Landy entgegen.
Das hab ich schon Live mit dem Motorrad miterlebt.
Die Strecke ist bei Offroadern sehr beliebt.
Ne Danke , für mich ist das nichts.
 
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1100er Borossi
Bitte nicht Übel nehmen Yoshi,
aber wenn du solche Touren mittels Google planst, würde ich auf keinen Fall die Strecke kommentarlos von Google übernehmen, das wäre mir zu Blauäugig oder naiv.
Das kann schlimm enden, wenn du dann dort vor Ort bist und die vorgefundenen Gegebenheiten dann doch anders sind als man es sich vorgestellt hat.
Du gehst da Falsch heran, so wie ich es damals bei der ersten Passfahrt ganz naiv gemacht habe und auf Grund meiner gemachten Erfahrungen im Nachhinein nicht mehr machen werde.
Taste dich da langsamer heran, nimm zuerst den Tremalzo Pass und lerne erstmal deine Grenzen lernen.
Hast du schon irgend welche Erfahrungen im Passfahren gemacht, gerade wenn die Grenzen zwischen Leichtsinn und überschätzten Können lebensgefährlich werden können?
Also nix für ungut.
 
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Ich würde so eine Strecke nicht alleine auf mich nehmen, daher auch dieser Thread. Erfahrung ist nicht vorhanden, drum bin ich auch für jeden Beitrag dankbar.

Natürlich ist die Planung von Google nur der erste grobe Schritt. En Detail muss dann alles verfeinert werden.
 
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1100er Borossi
Es gibt ein Offroad Forum, in welchen man sich Tipps bzgl. der Strecke holen kann.
Ich empfehle Schneeketten an Steigungen gerade beim Buggy, um mehr Gripp zu bekommen, vielleicht kann ja ein Motorrad vorausfahren, um den Gegenverkehr zu warnen. Da sind bestimmt irgendwelche Motorradfahrer vor Ort.
Denke daran, Bergauffahrer haben Vorrang.
Kein Abschleppseil nehmen, sondern eine Abschleppstange, gerade wenn es Bergab geht ist die Stange im Vorteil.
PMR Funkgeräte sind als Mittel zur Kommunikation zwischen den Buggys hervorragend geeignet.
Hydraulischen Wagenheber mitführen, u.U. muss man einen Felsbrocken von der Fahrbahn entfernen.
Untereinander zwischen den Mitfahrern so ehrlich sein, dass wenn jemand Schiss hat, muss man dies Vorher sagen und nicht erst wenn es gefährlich wird.
Der Erfahrenste fährt Voraus und warnt mittels PMR, wenn Gegenverkehr kommt. Der Rest wartet dort, wo gefahrlos der Gegenverkehr vorbei fahren kann. Selbst wenn die Strecke Frei ist, meldet erster Fahrer dies über PMR.
Kein Navi, sondern GPS als Navigation mitführen, es gibt Transalpin Kartensoftware von Garmin, welche dafür geeignet ist und jeden Feldweg zeigen kann.
Einzustellen ist das GPS mit Kartensystem MGRS und WGS 84, dann kann man auch den Standort so auf normale Karten übertragen.
Niemals bei schlechten Wetter fahren sondern nur wenn Schönwetter angesagt ist.
Da kann ganz schnell Nebel aufziehen und die Sichtweite kann extrem gering werden.
Da hilft dann wieder ein GPS, weil man sieht bei Nebel, ob eine Kurve kommt.

So, nun gut für heute.
 
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